Dienstag, 16. Februar 2016

Getestet: Homann Veggie Geflügelsalat / Gewinnerziehung

Gestern beim Einkaufen hatten wir im Rewe den Homann Veggie Geflügelsalat gesichtet. Der musste gleich ins Einkaufskörbchen, denn mein liebster Veggie Geflügelsalat von Merl (der ohne blöden Curry!) ist schon seit Monaten nur noch sehr selten und schwer zu bekommen. (Grundgütiger...ich hatte "Einlaufskörbchen geschrieben...)
Heute früh kam er dann auch gleich auf den Frühstückstisch.
Für's gratis Testen habe ich leider verratzt, den Kassenbon aufzubewahren.
Zutaten laut Homann:
34% Vegetarisches Eiweißerzeugnis Typ Geflügel (Trinkwasser, Rapsöl, texturiertes Weizenprotein (WeizenproteinWeizenmehl), Hühner-Eiklarpulver, Verdickungsmittel Verarbeitete Eucheuma-Algen, Johannisbrotkernmehl und Xanthan, Zucker, Aroma, Speisesalz), 18% Ananas, Trinkwasser, Rapsöl, 8% Sellerie, Zucker, 3% Mandarinen, Stärke, Speisesalz, Branntweinessig, Eigelb, Balsamico Sherryessig (Sherryessig, Traubenmostkonzentrat), Säuerungsmittel Essigsäure und Citronensäure, Säureregulator Natriumacetat, Senf (Wasser, Senfsaaten, Branntweinessig, Speisesalz, Gewürz), Verdickungsmittel Guarkernmehl und Johannisbrotkernmehl.
Als Fleischersatz wird in dem Salat eine eigens entwickelte Kombination auf Basis von Eiweiß und Rapsöl verwendet.

Beim Öffnen steigt schon der typische Geflügelsalatduft in die Nase. Auch vom Aussehen her ist nichts zu beanstanden. Auf dem Brot sieht das so aus:
Der erste Bissen brachte auch den typischen Geschmack. Die "Sauce" ist super, da lässt sich nicht dran rütteln. Die Ananas sind knackig und es schmeckt im ganzen sehr gut.
Die "Hühnchen"stücke allerdings sind matschig in der Konsistenz und lassen sich mit den Zunge am Gaumen zerdrücken. Das empfinde ich als sehr unangenehm. Geschmacklich machen sie auch so gut wie nichts her - theoretisch könnte man auf die Dinger da drin sehr gut verzichten.
Ich werde es zwar vermutlich noch leer essen, aber ganz gewiss nicht nachkaufen. Die fiese Konsistenz stößt mich doch zu sehr ab. Also heißt es weiter die Augen aufhalten und hoffen, dass endlich wieder der von Merl in den Regalen steht. Da schmeckt das "Hühnchen" lecker-würzig und die Konsistenz ist top.
Fazit: Kein Homannomann.

Gestern lief ja auch die Frist zur Teilnahme an unserem kleinen Giveaway ab. 5 Gewinner sollte es geben und genau 5 Leute haben mitgemacht. Ihr könnt Euch also alle etwas wünschen. Am besten schreibt Ihr über das Kontaktformular. Wenn ich die Bildchen dann fertig habe, werde ich sie hier in einem Beitrag hochladen.

Mittwoch, 10. Februar 2016

Wie ich beinahe das Störtebeker Whiskybier testete

Ich konnte mein Glück ja kaum fassen.
In dem kleinen, aber sehr feinen Edeka in Sand gibt es etliche wunderbare Biere, die man ansonsten nicht an jeder Ecke bekommt. Und unter eben denen lachte mir das Störtebeker Whisky-Bier entgegen.
Ich habe bisher jedes der Biere, das ich aus diesem Hause in die Finger bekommen konnte, absolut genossen. Und nun auch noch Strong Ale. Mit Whisky! Ich bin ein absoluter Single Malt Fan und ich liebe Starkbier. Diese Kombi konnte also nur gut sein.
Außerdem wollte ich nochmal einem Whiskybier eine Chance geben, nachdem das von St. Peter's, das ich im Siegburger Bierladen unter dem Siegel "sehr torfig" mitgenommen hatte, doch etwas enttäuscht hatte in Bezug auf Whiskyaroma. (Die Torfigkeit habe ich die ganze Flasche lang auch gesucht.)

Das Störtebeker Whiskybier laut Etikett:
Naturbelassenes obergäriges bernsteinfarbenes Strong Ale mit 20,5% Stammwürze. Empfohlene Genusstemperatur 16°C.
Britisches Whiskymalz, gedarrt über schottischem Torf, sorgt für torfig-rauchige Aromen. Caramelmalz, Gerstenmalz und Malzzucker bilden die satte Bernsteinfarbe und den kräftigen, starken Körper.
Obergärige Hefe lässt bei warmer Vergärung ein komplexes Aromenspektrum und die kräftigen 9% Alkohol entstehen, welche die lange Haltbarkeit ermöglichen.
Leichte Hopfung mit der Sorte Tradition bringt eine dezente, aromatische Herbe, die den torfigen Charakter unterstreicht.
Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe.

So öffnete ich denn voller Vorfreude die Flasche und wunderte mich kurz, dass das Zischen fehlte. Beim ersten Schnuppern stieg mir schon ein kräftiges Whiskyaroma in die Nase - wunderbar. Beim Umfüllen in den Humpen dann die Frage im Kopf "Wieso schäumt das denn nicht?"
Der Blick in den vollen Humpen zeigte:
Wunderschöne, dunkle Bernsteinfarbe. Leider aber eine träge, müde, pritzellose Flüssigkeit. Total abgestanden mit absolut überhaupt keinem Schaum. Ich habe trotzdem mal kurz dran genippt. Abgesehen davon, dass es den Eindruck machte, vor einer Woche geöffnet und dann im Kühlschrank offen vergessen worden zu sein, konnte ich tatsächlich erahnen, dass es sich hier eigentlich um ein großartiges Bier handelt. Der Whiskygeschmack kam auch in diesem Zustand klar durch und im einwandfreien Zustand werde ich es sicherlich lieben.
So musste ich es dann leider mit blutendem Herzen enttäuscht wegkippen. Haltbar war es bis 2018, obwohl ein Freund witzelte, das wäre wohl ein Druckfehler und es hätte 1918 heißen müssen.
Äußerlich war auch an der Flasche nichts zu erkennen, da war alles intakt. Was auch immer da schiefgelaufen war.
Sollte ich es bei nächsten Besuch im Edeka dort wieder bekommen, kann ich ja mein Glück nochmal versuchen.

Freitag, 5. Februar 2016

Guinnesskruste


Ich bin ganz verliebt in dieses Brot. Es entstand aus einer spontanen Eingebung heraus, nachdem ich erst über ein Brot mit Röstzwiebeln und Bier nachgedacht habe (das ich mit Sicherheit auch demnächst backen werde).
Im Kühlschrank wartete meine Flasche Guinness auf mich, ich wollte sie ohnehin an dem Abend trinken und hatte dann den Gedanken, doch einen Teil davon im Brot zu verwenden.
Einmal gedacht, musste das dann natürlich auch sofort umgesetzt werden.




100 g Dinkelkleie
400 g Dinkelmehl
115 g Kartoffelflocken (Püreepulver)
400 ml Füssigkeit (viel Guinness und wenig lauwarmes Wasser)
    2 EL Sauerteig (trocken)
    1 EL Salz
    1 Päckchen Trockenhefe
       etwas Rübensirup, Honig, Agavendicksaft oder Zucker
       Flohsamen
       Leinsamen, geschrotet





Sláinte nach dem Teigkneten
In einer großen Schüssel die trockenen Zutaten mischen. Der Grammanteil der Kartoffelflocken ist diesmal höher, weil ich kein "liebes" Püreepulver mehr hatte und auf das vom Aldi zurückgegriffen hatte. Das hat mehr im Beutel als die anderen.
Flohsamen habe ich von Sonnentor, Leinsamen von Alnatura. Erstere habe ich aus dem Bioladen, letzeren aus dem Supermarkt. Alnatura gibt es ja inzwischen nicht mehr nur im dm, sondern auch in diversen Supermärkten. Davon habe ich jeweils nach Gusto hineingestreut.
Dann habe ich über den Trockenmischmasch einen Spritzer Rübensirup gegeben.
Im Messbecher waren gut 200-300 ml Guinness, die ich mit lauwarmem Wasser auf 400 ml aufgefüllt hatte. (Und ja...das hat mir schon ein bisschen wehgetan.) Davon habe ich dann nach und nach zugegeben, bis ich einen geschmeidigen, glatten Teig verknetet hatte.
Zu einer Kugel geformt und mit einem Küchenhandtuch abgedeckt ruhte er dann in der Schüssel ca. 40 Minuten und hatte sich schon gut vergrößert, als ich ihn danach nochmal durchknetete und auf einem Backblech zu einem länglichen Brotlaib formte.
Den Laib habe ich mit nassen Händen in Form gebracht und glattgestrichen und dann mit einem Messer eingeschnitten und etwas bemehlt.
Der Backofen heizte auf 230°C Ober-/Unterhitze vor, währenddessen ging der Teiglaib auf dem Blech nochmals mit einem Küchenhandtuch abgedeckt.
Als der Ofen vorgeheizt war, habe ich ds Blech auf mittlerer Schiene eingeschoben und habe das Brot erst einmal 10 Minuten auf den 230°C angebacken, danach auf 200°C zurückgeschaltet und weitere 45 Minuten gebacken.
Was ich dann aus dem Ofen holte, hatte eine wunderschöne Farbe, war kross und duftete himmlisch. Es kostete richtig Überwindung, es nicht gleich anzuschneiden.

Das Brot ist locker und hat eine knusprige Kruste. Es schmeckt sehr herzhaft und das typische Guinnessaroma kommt auch gut durch.
So schmeckt es denn auch wunderbar nur mit Butter oder Margarine bestrichen.
Auch mit Frischkäse und Sprossen hat es eine gute Figur gemacht heute früh. Überhaupt finde ich Käse ganz toll darauf.
Ich werde es in jedem Fall noch einige Male nachbacken.


Dienstag, 2. Februar 2016

Heute mal ein kleines Giveaway

Zuerst wollte ich ja heute mein neues Brotrezept posten, aber das mache ich wohl doch erst morgen.
Dann hatte ich den Gedanken, ein kleines Bloggergiveaway zu machen.
Da den Blog hier vermutlich ohnehin noch keine Sau kennt, könnt Ihr natürlich auch gerne darüber berichten, aber Ihr müsst das natürlich nicht.

Verlost werden kleine Grafiken für den Sidebar.
Im Stile eines Washitape wie z.B. dieses hier:
Oder etwas im Holzstil wie auf diesem Beispiel:
Oder aber etwas in einer Polkadotsprechblase wie unser "Welcome":
Oooooder etwas in diesem Stil:

Es wird 5 Gewinner geben (wenn denn überhaupt so viele mitmachen), die sich jeweils einen Stil aussuchen und sich dann den Text wünschen können. Offen ist das Giveaway bis zum 15. Februar.
Für die Teilnahme müsst Ihr nur unter diesem Post hier kommentieren.

Die Rohlinge hierfür sind von Sweetly Scrapped und Shabby Blogs.